Das Sicherheitsbedürfnis ist bei jedem Menschen unterschiedlich, dennoch gelten die Deutschen im Ländervergleich als bestmöglich versichert. Das dürfte zum Großteil an der Krankenversicherungspflicht liegen, aber auch an den zahlreichen weiteren Absicherungsmöglichkeiten. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bei einer BEFRAGUNG IM JAHR 2019 herausfand, gehören die private Haftpflichtversicherung, Kfz-Versicherung und Hausratversicherung zu den drei häufigsten Versicherungen in Deutschland.
Als Folge dessen bieten Versicherer Kombilösungen an, die sich in einigen Fällen sogar begünstigen. Das kann zum einen eine günstigere Hausratversicherung sein, wenn Sie bei demselben Versicherungsunternehmen bereits eine Autoversicherung abgeschlossen haben und zum anderen, wenn Sie Ihr Haus durch SICHERHEITSTECHNIK extra absichern.
In diesem Artikel beziehen wir uns hauptsächlich auf den Einfluss von Alarmanlagen auf Ihre Hausratversicherung. Diese Versicherung sichert Ihre Möbel und Elektrogeräte gegen Einbruch-, Feuer- und Wasserschäden ab. Sie übernimmt die Kosten für die Wiederbeschaffung der Gegenstände.
Wodurch ergibt sich ein Versicherungsbeitrag?
Der Versicherungsbeitrag wird durch den Leistungsumfang und bestimmte Risikofaktoren beeinflusst. Wohnen Sie zum Beispiel in einem Stadtteil mit hoher Kriminalitätsrate, wird die Versicherungsprämie höher sein als bei einem Mehrfamilienhaus, das sich auf dem Land befindet.
Erst mit der Installation einer ALARMANLAGE besteht ein deutlich geringeres Einbruchsrisiko. Das sieht auch die Versicherung gerne und senkt daraufhin den Versicherungsbeitrag Ihrer Hausratversicherung.
Wann tritt die Vergünstigung ein?
Damit sich die Montage wirklich auszahlt, achten Versicherer allerdings auf bestimmte Qualitätskriterien. Billige Alarmanlagen haben diese nicht.
Alarmsirenen, die den Beitrag zur Hausratversicherung senken können, müssen folgende Kriterien erfüllen:
- Sie müssen ein VdS-Siegel haben. Die VdS Schadenverhütung GmbH ist für die Qualitätssicherung bei Sicherheitstechnik zuständig.
- Die Montage erfolgte durch einen Fachmann.
- Am häufigsten werden Alarmanlagen von ABUS, Telenot und Lupus als sicher eingestuft.
Voraussetzung zur Geldauszahlung im Schadensfall
Nachdem ein Spezialist für Sicherheitstechnik Ihre neue Alarmanlage installiert hat, muss dies Ihrem Versicherer gemeldet werden. Ohne die Meldung kann die Versicherungsgesellschaft nicht prüfen, ob der Versicherungsbeitrag angepasst werden darf.
Im Idealfall haben Sie dies aber schon vorab mit Ihrem Versicherungsanbieter besprochen, damit Sie nicht unnötig viel Geld ausgeben. Qualitativ hochwertige Alarmanlagen haben ihren Preis, sodass sich eventuell die Miete einer Außensirene lohnen könnte.
Alarmanlage muss einsatzbereit sein
Sollten Sie sich für den Kauf einer VdS-zertifizierten Alarmanlage entschieden haben, liegt die Verantwortung bei Ihnen, dass die Technik dauerhaft funktioniert. Sollte nämlich ein Defekt während eines Einbruchs vorgelegen haben oder Sie haben den Alarm nicht aktiviert, wird der Schaden nicht von der Versicherung übernommen.
Also achten Sie stets auf funktionstüchtige Batterien oder Akkus, die Ihnen bei Bedarf auch ein Dienstleistungsunternehmen wechselt. Bei den VdS-Alarmanlagen ist eine fachmännische Wartung sowieso vorgeschrieben.
Entweder Sie buchen dafür ein spezielles Servicepaket beim Hersteller der Alarmanlage oder Sie beauftragen ein Sicherheitsunternehmen wie unseres.
Das erspart Ihnen viel Aufwand und gibt Ihnen die Sicherheit, dass die Versicherung im Schadensfall zahlt.
Wartung durch WOS
Die WOS-Mitarbeiter lernen in ihrer Ausbildung die gängige Sicherheitstechnik kennen und können Sie daher umfassend zu dem Thema Einbruchschutz informieren. Auf Wunsch analysieren wir Ihr Eigentum auf weitere Risiken und erstellen ein individuelles Sicherheitskonzept für Sie.