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Wer schon mal von einem Einbruch betroffen war kennt die späteren Ängste von Hausbewohnern. Ein Knacken in der Nacht, ein Schatten vor dem Haus und die Bedenken vor der nächsten Urlaubsreise rauben Betroffenen teilweise den Schlaf.

Um wieder beruhigt schlafen zu können, lohnt sich die Investition in eine umfassende Sicherheitstechnik. Hierzu zählen Bewegungsmelder, Alarmanlagen, Tür- und Fenstersensoren sowie Überwachungskameras am Haus. Was viele hingegen nicht zur Sicherheitsausstattung zählen, sind Türsprechanlagen. Diese Erweiterungen zur gewöhnlichen Haustürklingel gibt es in verschiedenen Varianten: mit und ohne Kamera, mit WLAN-Anschluss, mit IP-Schnittstelle oder DECT-Funkstandard.

Türsprechanlagen lassen sich je nach Bedarf recht einfach im eigenen Haus installieren, ohne gleich eine hohe Geldsumme in die Sicherheitsausstattung zu investieren. Denn die modernen Türsprechanlagen bieten dem Nutzer so einige Features, die das sichere Gefühl (zurück-)geben können.

Dafür werfen wir in diesem Artikel einen Blick auf die smarten Türsprechanlagen. Diese moderne Art der Türkommunikation vereint Klingel, Videokamera und Türöffner. Prämiumanbieter achten neben der Funktionalität auch auf eine ansprechende Edelstahloptik, die die Hausfassade optisch aufwertet.

Wie funktioniert eine Türsprechanlage?

Üblicherweise besteht eine Türsprechanlage aus Außenstation und einer oder mehrerer Gegenstellen im Haus, die auch Innenstation genannt werden. Über diese kabelgebundene Stelle wird das eingehende Klingelsignal empfangen. Die Voraussetzung dafür ist, dass jemand Zuhause ist.

Anders sieht es bei den smarten Türsprechanlagen aus: Ein smartes Gateway verbindet das Türsystem mit einem Cloud-Service und ermöglicht dadurch auch ortsunabhängige Türgespräche. In dem Fall klingelt es an der Tür und eine Nachricht wird an das Smartphone oder Tablet des Hausbewohners gesendet. Wenn eine entsprechende App installiert ist und die Internetverbindung steht, können Bewohner und Gast miteinander kommunizieren. Einige Hersteller aus dem Smart-Home-Bereich unterstützen sogar die Türöffnung aus der Ferne oder die hausinterne Kommunikation über weitere Innenstationen.

Das ist zum Beispiel sehr vorteilhaft, wenn sich Ihre Kinder von Zuhause aussperren sollten und Sie noch auf der Arbeit sind. Außerdem freut sich der Paketbote, wenn er seine Lieferung im Hausflur abstellen kann, obwohl Sie nicht vor Ort sind.

Komfortabel und sicher: smarte Türsprechanlagen

Intelligente Türsprechanlagen heben die normale Gegensprechanlage auf das nächste Level. Mit einer integrierten Kamera an der Außenstation, sehen die Hausbewohner ihre Gäste schon vor dem Türöffnen, weil Mikrofon und Empfänger miteinander vernetzt sind. Die Technologie der vernetzten Türsprechanlagen gibt es seit 1993, dem Jahr indem die Firma Christoph Emmerich im Auftrag der Telekom die erste Türsprechanlage entwickelte, die sich an ein Telefon anschließen ließ.

Erst mit der Einführung des Begriffs “Smart Home”, setzten sich Türsprechanlagen mit Videokameras immer mehr durch. Damit kann die Person, die an der Haustür klingelt gleich Kontakt mit dem Hausbewohner per Sprache und/oder Video aufnehmen.

Ist nämlich eine Kamera in der Türsprechanlage integriert, wird das Bild von dem Besuch auf einen Bildschirm im Hausinneren übertragen. So sehen Sie sofort ob es sich um ungebetene Gäste handelt oder nicht. Daher spricht man in diesem Zusammenhang oft von einer elektronischen Zutrittskontrolle.

Was das für ein Display sein kann hängt von der Türsprechanlage ab. Ebenso können Sie entscheiden wie Sie die Tür öffnen möchten: entweder persönlich, per elektrischem Türöffner oder per Handy-App.

Ähnlich funktioniert eine neue Methode, um Türklingeln entgegenzunehmen: die IP-Türsprechstellen, die ganz ohne extra Innenstation auskommen.

IP-Türsprechzellen für Internet-Modems

Diese Art der Türkommunikation verbindet Türklingeln mit einer Fritz Box oder dem Speedport-Modem der Telekom. Die IP-Türsprechstellen werden entweder per analogem Telefonkabel, per LAN-Kabel oder drahtlos per WLAN betrieben.

Wer nicht über diese Internet-Modems verfügt, kann auch sein Smartphone als Empfänger nutzen. Nach einer einmaligen Installation der entsprechenden App bleiben Hausbewohner damit auch unterwegs erreichbar. Eine sichere Verbindung erfolgt bei manchen Handys auch über das mobile Netzwerk 4G oder LTE.

Alle notwendigen Einstellungen können bequem über die Benutzeroberfläche der Fritzbox erledigt werden. So werden zum Beispiel eingehende Klingelsignale an eine oder mehrere Rufnummern weitergeleitet.

Stromsparend und schnell montiert: WLAN Sprechanlagen

WLAN Türsprechanlagen sind super schnell an der Haustür montiert. Voraussetzung ist neben der Anlage eine App auf dem Handy. Natürlich ist dabei eine Internetverbindung unabdingbar. Allerdings arbeiten WLAN Sprechzellen autark –  ohne Stromanschluss.

So praktisch wie sich die Türkommunikation per Handy anhört, so sehr ist diese Art auch auf eine funktionierende Internetverbindung angewiesen. Hersteller von Türsprechanlagen reagierten darauf mit einem alternativen Funkstandard, DECT genannt.

Drahtlos und sicher: DECT-Funkstandard

Für Liebhaber von Türsprechanlagen, die nur per Sprache funktionieren, kann der neuartige DECT-Funkstandard eine große Freude sein. Hierbei verbinden sich die Türsprechstellen ähnlich wie ein schnurloses Festnetztelefon per DECT-Standard miteinander. Diese drahtlose Variante ist beinahe so stabil wie eine Kabelverbindung und damit zuverlässiger als WLAN.

Fazit: Smarte Türsprechanlagen bieten je nach Bedarf einen kostengünstigen Einstieg in die Sicherheitsausstattung eines Hauses. WLAN-betriebene Türstationen bedürfen zwar eine stabile Internetverbindung, allerdings ermöglichen sie auch Türgespräche von unterwegs. Das Klingelsignal einer Video-Türsprechanlage kann zum Beispiel auf ein Smartphone oder Tablet übertragen werden und die Hausbewohner können sogar aus der Ferne Gäste hereinlassen. So wissen sie jederzeit wer vor der Haustür steht und können beruhigt in den Urlaub fahren. Denn nicht selten vergewissern sich Einbrecher durch Klingeln, ob jemand Zuhause ist.

Als kleiner Sicherheitsdienstleister in Detmold gestartet, ist die WOS GmbH heute ein erfolgreiches Unternehmen mit über hundert Mitarbeitern. Ein routiniertes Team, harte Arbeit und eine große Portion Leidenschaft haben es uns ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen und unsere Geschäftsfelder auszubauen. Heute bieten wir neben unserem Kerngeschäft – dem Objektschutz – weitere Dienstleistungen aus dem Bereich Security Management im Raum Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an.