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Es ist Nacht und Sie haben sich gerade ins Bett gelegt, als plötzlich etwas vor Ihrem Schlafzimmerfenster raschelt. Was war das nur? Noch bevor Sie runter in den Garten sehen können, geht Ihre Außenbeleuchtung an, weil Sie einen Bewegungsmelder an der Hausfassade installiert haben. Im Lichtschein sehen Sie eine kleine Gestalt weghuschen – es war nur eine Katze.

Nicht immer entpuppt sich der nächtliche Besuch als die Nachbarskatze oder ein Wildtier – es könnte auch ein Einbrecher sein, der sich Zutritt zu Ihrem Haus verschaffen möchte. Die kleinen Bewegungssensoren erfassen im Dunkeln jede Bewegung, sodass die praktischen Helferlein gerne als Sicherheitseinrichtung verwendet werden. Mittlerweile gibt es einige Bewegungsmelder-Arten auf dem Markt, die mit unterschiedlichen Technologien arbeiten und damit für ganz verschiedene Bereiche im und am Haus geeignet sind.

Was ist ein Bewegungsmelder?

Ein Bewegungsmelder ist ein kleines elektronisches Gerät, welches in seinem Umfeld Bewegungen erkennt und daraufhin wie ein Schalter Lampen, Alarmanlagen, Heizungen und Klimaanlagen einschaltet. Das steigert den Wohnkomfort und sorgt für ein erhöhtes Sicherheitsgefühl. Mit den elektrischen Sensoren können Sie bestimmte Bereiche überwachen, um sich entweder den Weg leuchten zu lassen oder um potenzielle Einbrecher abzuschrecken.

Was für Bewegungsmelder gibt es?

Grundsätzlich wird bei Bewegungsmeldern zwischen aktiven und passiven Modellen unterschieden. Diese arbeiten nach unterschiedlichen Technologien und erfüllen andere Anforderungen.

  1. Hochfrequenz- und Radarsensoren = Diese Art von Bewegungsmeldern sendet ständig elektromagnetische Wellen in den Raum, die das Echo von den Wänden und Gegenständen reflektieren. Das Modell ist also aktiv tätig. Oftmals finden Sie die Hochfrequenz- und Radarsensoren im Badezimmer. Wird eine Frequenzänderung (normal sind ca. 6hz) wahrgenommen, löst der Bewegungsmelder die verbundene Deckenbeleuchtung aus. Möchten Sie den Bewegungsmelder nicht an der Wand anbringen, können Sie diesen auch unter der abgehängten Decke verstecken, da die Wellen auch dünne Wände durchdringen.
  2. Intelligente Hochfrequenz-Module (iHF-Bewegungsmelder) = Aktiver Bewegungsmelder, der sowohl innen als auch außen am Haus genutzt werden kann. Sie können zum Beispiel das kleine iHF-Modul einfach in der Außenleuchte befestigen und schon werden Personen sicher erfasst und Umwelteinflüsse ausgeblendet.
  3. Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder (PIP-Sensoren) = Die eingebauten Pyro-Sensoren reagieren auf Infrarotwärme, die von einer Person im Erfassungsbereich ausgestrahlt wird. Der Wirkungskreis umfasst bei den PIP-Bewegungsmeldern bei Bedarf 20 Meter und Sie können diese bis in einer Höhe von 14 Metern anbringen. Sowohl im Innen- als auch Außenbereich sorgt diese Art von Bewegungsmeldern für Sicherheit.
  4. Ultraschall-Bewegungsmelder = Sie sitzen im Großraumbüro und wollen, dass der Bewegungsmelder ohne Blickkontakt auslöst?  Ultraschall-Sensoren  können das. Diese Art von Bewegungsmeldern verteilt Ultraschallwellen im ganzen Raum und umschließt dabei Menschen und Gegenstände.
  5. Bewegungsmelder mit Kamerasensorik = Moderne Bewegungsmelder schalten nicht nur die Zimmerbeleuchtung ein, sondern heizen oder kühlen den Raum. Das ist zum Beispiel mit Bewegungsmeldern mit Kamerasensorik möglich. Diese Modelle erfassen dank eingebauter Kamera sowie Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor die Personenanzahl und sorgen für ein angenehmes Raumklima (vorausgesetzt die Klimaanlage oder Heizung ist mit dem Bewegungsmelder verbunden). Dies kommt auch Ihrer Sicherheit zugute, wenn Sie die Bewegungsmelder für den Außenbereich einsetzen möchten. Nehmen die Kamerasensoren eine Veränderung in der Bildaufnahme wahr, schaltet sich entweder die verbundene Umgebungsbeleuchtung oder die Alarmanlage ein.

Wo kann ein Bewegungsmelder angebracht werden?

Möchten Sie Ihre Hofeinfahrt oder den Garten überwachen, bietet sich die Hauswand als Anbringungsort an. Hier gilt, je höher der Bewegungsmelder, desto größer die überwachte Fläche. Im Außenbereich empfehlen wir eine Anbringungshöhe ab 2 Metern, damit Unbefugte den elektrischen Sensor nicht mutwillig zerstören können.

Ähnlich sieht es bei Bewegungsmeldern im Haus aus. Damit die Sensoren richtig auslösen, empfiehlt sich hier eine Anbringungshöhe von 2,50m. Oftmals werden die Melder so eingesetzt, dass sie im Hausflur für die nötige Beleuchtung sorgen. Wenn Sie mögen, können Sie auf zeitgesteuerte Modelle zurückgreifen. In Zeiten von Smart-Home-Lösungen lassen sich bestimmte Bewegungsmelder sogar mit dem Handy steuern.

Bewegungsmelder mit App-Steuerung

Moderne Bewegungsmelder lassen sich in die Haustechnik integrieren, damit Sie diese entspannt per Smartphone einstellen können. Sie möchten ab 17 Uhr Beleuchtung am Hauseingang, damit Sie einfach das Schlüsselloch finden? Oder die Melder im Wohnzimmer sollen für drei Stunden am Abend aktiv sein? Heutzutage ist das mit einer Berührung des Handy Displays möglich. So können Sie beispielsweise Beleuchtungszeiten festlegen oder die Empfindlichkeit variieren.

Egal für welchen Zweck Sie sich für einen Bewegungsmelder interessieren,  die elektrischen Sensoren können heutzutage weit mehr als nur Einbrecher mit Licht abzuschrecken. Bei Fragen unterstützen wir Sie gerne. Unser gut ausgebildetes Sicherheitspersonal kennt sich mit Einbruchschutz bestens aus!

Als kleiner Sicherheitsdienstleister in Detmold gestartet, ist die WOS GmbH heute ein erfolgreiches Unternehmen mit über hundert Mitarbeitern. Ein routiniertes Team, harte Arbeit und eine große Portion Leidenschaft haben es uns ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen und unsere Geschäftsfelder auszubauen. Heute bieten wir neben unserem Kerngeschäft – dem Objektschutz – weitere Dienstleistungen aus dem Bereich Security Management im Raum Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an.